Museum
Die Geschichte
Der Westerwaldkreis gründete 1976 das Keramikmuseum Westerwald, das zunächst unter der Trägerschaft des Förderkreises Westerwald für Kunst und Keramik e.V. in der Schillerschule in Höhr-Grenzhausen eingerichtet wurde. In kurzer Zeit konnten die Sammlungsbestände ausgebaut und die Aktivitäten des Museums so ausgeweitet werden, dass der Westerwaldkreis nach Übernahme der Trägerschaft das heutige Museum errichtete.
Grundstock des Bestandes sind Objekte aus dem ehemaligen Kreisheimatmuseum in Montabaur und aus dem Besitz der Stadt Höhr-Grenzhausen. Durch Ankäufe, Schenkungen und Leihgaben wurde dieser Bestand ständig erweitert.
Schon wenige Jahre nach der Gründung erweiterte sich das Ausstellungskonzept auf die internationale Keramik. Als Beispiele seien hier die bereits 1984 gezeigte „Zeitgenössische Keramik der Sowjetunion“ und die 1993 im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz konzipierte Wanderausstellung „Keramik Europas“ erwähnt.
Das große Interesse an dem 1973 gegründeten Westerwaldpreis und die geopolitischen Entwicklungen veranlassten den Westerwaldkreis 1999 dazu, den Wettbewerb nicht länger nur national, sondern europaweit auszuschreiben. Durch diese Entscheidung wurde der kulturelle Austausch innerhalb Europas gezielt gefördert.
Der Architekt Scheubert entwarf 1982 das heutige Keramikmuseum in der Lindenstraße. Wie ein Ammonit, der sich nach außen erweitert, arrangieren sich vier Ausstellungsebenen in einer Drehbewegung um eine Achse. So bietet sich ein chronologischer Rundgang von der Entstehung des Tones bis zur zeitgenössischen Keramik an. 2007 wurde das Museum mit einem Anbau auf fast 5000 qm erweitert.
Durch die stetige Aufwärtsentwicklung war der Westerwaldkreis dazu veranlasst, das Keramikmuseum gemeinsam mit dem ebenso kreiseigenen Landschaftsmuseum in Hachenburg in eine privatrechtliche GmbH zu überführen. Seit dem 1. August 2000 ist die Museen im Westerwald GmbH für den laufenden Betrieb zuständig, während der Westerwaldkreis als Eigentümer die finanzielle Basis sicherstellt.
Leihanfragen
Dem Keramikmuseum Westerwald ist es wichtig, dass seine Sammlung von möglichst vielen Menschen erlebt werden kann. Ein unkompliziertes Leihverfahren ist daher für uns eine Selbstverständlichkeit.
Bitte stellen Sie Ihre Leihanfrage mindestens 3 Monate vor der geplanten Ausleihe schriftlich an: kontakt@keramikmuseum.de
Unser Team
Sie erreichen uns unter der E-Mail Adresse: kontakt@keramikmuseum.de. Ihr Anliegen wird an die zuständigen Mitarbeiter:innen weitergeleitet. Für Anfragen und Buchungen erreichen Sie uns unter der E-Mail Adresse: buchungen@keramikmuseum.de oder nutzen Sie unser Buchungsformular im Menüpunkt Kontakt.
Förderkreis
Der Förderkreis des Museums unterstützt das Haus im Bereich der Erfassung historischer Artefakte, im Bereich der Veröffentlichung und der Katalogerstellung und er ermöglicht Ankäufe zu tätigen, die die Sammlung des Hauses wesentlich bereichern.
Sitz des Förderkreises ist dessen Geschäftsstelle in Montabaur.
Als persönliches Mitglied könnten Sie so für den doch kleinen Betrag von 30.- Euro im Jahr unsere Museumsaktivitäten bestens unterstützen. Ehepaare zahlen 48 €, Schüler, Studenten, Auszubildende 6.- Euro Jahresbeitrag.
Der Jahresbeitrag für korporative Mitglieder liegt bei 300.- Euro.
Wir freuen uns jederzeit über neue Förderer musealer Ideen und Konzepte! Informationen erhalten Sie gerne im Museum oder in der Geschäftsstelle des Förderkreises des Keramikmuseums Westerwald e.V.
Peter-Altmeier-Platz 1
56410 Montabaur
Tel.: 0049 (0) 2602 124506.
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